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Fünffacher Mehrwert

Studie der Wiener Wirtschaftsuni belegt enormen Nutzen der Mutter-Kind-Einrichtungen von Kolping Österreich

Malendes Kind in Mutter-Kind-Einrichtung

Seit mehr als 30 Jahren finden Frauen in schwierigen sozialen Situationen in den „Mutter-Kind-Einrichtungen“ (MUKI) von Kolping Österreich Unterkunft und Betreuung für sich und ihre Kinder sowie Unterstützung auf ihrem Weg in ein geregeltes Leben. Nun ermittelte das „Kompetenzzentrum für Nonprofit-Organisationen und Social Entrepreneurship“ der WU Wien den wirtschaftlichen und sozialen Mehrwert der „MUKIs“: Im Rahmen einer „Social Return on Investment“-Analyse, am 24. Oktober im „Library and Learning Center“ der Wirtschaftsuniversität präsentiert, wurde ein „SROI-Wert“ von 5,1 errechnet. Damit ist wissenschaftlich erwiesen: Jeder in die Mutter-Kind-Einrichtungen von Kolping Österreich investierte Euro schafft einen mehr als fünffachen Nutzen. Bezieht man alle positiven Auswirkungen über die gesamte Lebenszeit der Begünstigten mit ein, ist die Wirkung sogar noch größer – in diesem Fall läge der Wert bei 21,4.

Kolping-Präsidentin Christine Leopold sieht darin einmal mehr die Effizienz der Arbeit in den „MUKIs“ bestätigt: „Unser Ziel ist es, Menschen auf dem Weg in ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben zu unterstützen. Die Studie zeigt in messbaren Werten, dass wir dieses Ziel erreicht haben und mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg sind.“

Studienleiter Christian Schober plädierte bei der Präsentation dafür, angesichts der großen gesellschaftlichen Wirkung der Kolping-„Mutter-Kind“-Einrichtungen anstatt von „Kosten“ künftig von „Investitionen in Menschen“ zu sprechen. „Es zahlt sich aus, in Menschen zu investieren“ lautet sein Resumé, und, wie man im Falle der MUKIs sehe: je früher, desto besser.

Präsentation zum Nachsehen

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