Nach einer kurzen Betriebspause während der Sommermonate präsentiert sich die Krisenunterbringungsstelle für Jugendliche und Kinder in Kapfenberg/Steiermark in neuem Glanz: Die vergangenen Wochen wurden vom – nunmehr erweiterten – Betreuungsteam rund um Leiter Thomas Jaklitsch für Renovierungsarbeiten genutzt; so etwa wurden alle Betten getauscht, die Räume ausgemalt sowie ein neuer Freizeitraum geschaffen. Vom Ergebnis der Mühen und vom frischen Wind in der Einrichtung konnten sich zahlreiche Gäste, darunter Kolping-Präsidentin Christine Leopold, die Vizebürgermeisterin der Stadt Melanie Praxmaier und VertreterInnen der umliegenden Bezirkshauptmannschaften, im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ am 30. August persönlich überzeugen.
Maximal drei Monate können junge Menschen im Alter von 13 bis 18 Jahren, die in akuten Notfällen nicht mehr in ihren Familien leben können oder wollen, das Angebot des KRISUN nutzen; sechs Plätze, bei akutem Bedarf bis zu acht, stehen zur Verfügung. Die MitarbeiterInnen sorgen für eine klare Tagesstruktur, unterstützen den Schulbesuch und die Freizeitgestaltung, beraten die Jugendlichen und helfen ihnen, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Manchmal gelingt die Rückkehr zu den Eltern, in anderen Fällen wird ein Platz in einer Wohngemeinschaft oder im mobil betreuten Wohnen gesucht.