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Laptops und Geigen

Trotz Lockdown: Vollbetrieb im Kolping-Tageszentrum für Kinder und Jugendliche in Oituz/Rumänien

Trotz Corona hat das Sozial- und Bildungszentrum des rumänischen Kolpingwerks in Oituz mit Neujahr seinen Betrieb wieder aufgenommen: 61 Kinder werden hier von einem kleinen Team von Angestellten und einem größeren Team von jugendlichen Freiwilligen 8 Stunden täglich betreut. Mithilfe der jungen HelferInnen kann auch das „Homeschooling“ immer besser begleitet werden – ein enorm wichtiges Angebot, da auch in Rumänien die Schulen (mit kurzen Unterbrechungen seit März letzten Jahres!) geschlossen sind.

Im Unterschied zu den Schulen ist privaten außerschulischen Einrichtungen wie jener von Kolping in Oituz der Betrieb gestattet. Dank Spenden konnten Tablets und Kopfhörer angeschafft werden; die Freiwilligen und die älteren Schüler helfen den jüngeren beim Einloggen, bei den Schul- und Hausübungen und wenn wieder einmal der Computer abstürzt.

Außerdem haben die Kinder die Möglichkeit, einmal pro Woche an einer Musikstunde teilzunehmen. „Die Kleinen haben große Freude am Musizieren“, berichtet Ingrid Arvay, Projektreferentin von Kolping Rumänien, im neuen Newsletter des Verbandes; Denisa etwa, die mit ihren Eltern und sechs Geschwistern in einem einzigen Zimmer zuhause ist, zeigt große Begeisterung fürs Geige-Spielen. Dabei war ihr Gehör bis vor kurzem stark eingeschränkt – aufgrund einer lange verschleppten Mittelohrentzündung, die nun von einem von Kolping vermittelten Arzt behandelt wurde.

Denisa hat im Moment 2 große Wünsche: bei Kolping Volontärin zu werden und – irgendwann einmal – eine eigene Geige zu haben.

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