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Unser gemeinsames Haus

Hochkarätige Konferenz im Vatikan zum 3-Jahres-Tag des Erscheinens von „Laudato si“

Klare Worte richtete Papst Franziskus an die TeilnehmerInnen einer Konferenz, die Anfang Juli in Rom stattfand; Anlass war die Publikation der Enzyklika „Laudato si“ vor drei Jahren, in der es um die Sicherung der Zukunft unseres „Gemeinsamen Hauses“, der Erde, geht und der Wunsch nach einer Bestandsaufnahme.

Diese fiel zweischneidig aus: auf der einen Seite wurde in den letzten Jahren die Beschäftigung mit dem Thema Nachhaltigkeit in allen Erdteilen verstärkt. Überall – auch bei Kolping – wurde mit der Enzyklika gearbeitet und konnten Menschen mobilisiert werden. Auf der anderen Seite fällt die (natur)wissenschaftliche Bilanz erschreckend aus: Es gibt kein ausreichend starkes weltweites Umsteuern.

Auf der Konferenz mit rund 400 TeilnehmerInnen aus allen Lebens- und Arbeitsbereichen wurde der aktuelle Stand der Forschung zu einzelnen Subthemen dargelegt. Alle ReferentInnen waren der gleichen Meinung: Es ist JETZT die Zeit etwas zu tun. Doch das Zeitfenster für maßgebliche Handlungen schließt sich. Denn wenn einmal gewisse Werte überschritten, bestimmte Entwicklungen in Gang gesetzt sind, bekommen klimatologische Phänomene ihre eigene Dynamik. Andererseits haben auch Gegenmaßnahmen umso größere Auswirkung, je rascher diese umgesetzt werden.

Die in Summe doch bedrückenden Darstellungen wurden durch Beispiele aus der Praxis aufgefangen, die Hoffnung machten. Und die Worte des Papstes stärkten alle, sich noch entschiedener für Ansätze einer integralen Ökologie einzusetzen, diese weiterzuentwickeln und zu vermitteln.

Informationen zur Tagung und über die Referate finden Sie hier.

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