Zum Seiteninhalt

Übersicht Workshops

Gerechtigkeit schafft Frieden 

Unter diesem Motto lassen sich die unterschiedlichen Initiativen in der Entwicklungszusammenarbeit von Kolping International zusammenfassen.

In diesem Workshop wird mittels Erzählungen, Filmen und anderen Materialien ein Einblick in unterschiedliche Projekte und Ansätze von Kolpingsfamilien in der „Einen Welt" gegeben und herausgestellt, wie sie im Großen und Kleinen zu einem friedlichen Zusammenleben beitragen.

Weiters soll mit spielerischen Methoden die Aufmerksamkeit für weltweite Zusammenhänge, Ungleichheiten und ihre Auswirkungen speziell im Bereich der Friedenssicherung gestärkt werden.

Leitung:

Msgr. Christoph Huber, Generalpräses „Kolping International“

Gewaltlos – aber nicht machtlos

Theorie und Praxis der aktiven Gewaltfreiheit

Überall auf der Welt hat gewaltfreies Handeln in gesellschaftlichen oder politischen Konflikten zu bedeutsamen Umbrüchen und positiven, nachhaltigen Veränderungen geführt. Ob es um die Beseitigung sozialer Missstände, die Überwindung von Unterdrückung, die Herstellung von Gerechtigkeit, den Einsatz für eine lebenswerte Umwelt oder die Beendigung von bewaffneten Konflikten und Kriegen und den Aufbau von Frieden geht: Gewaltfreiheit kann eine ungeheure Kraft entfalten. Und Gewaltfreiheit kennt keine Grenzen, ihre Handlungsmöglichkeiten und Methoden sind schier endlos.

  • Der erste Teil des Workshops beschäftigt sich anhand eines aktuellen Beispiels, der Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien, mit der Grundhaltung der aktiven Gewaltfreiheit: dem Menschenbild, der Ethik, dem Konzept, den Prinzipien und ihrem Verständnis von Welt. Aus dem Wissensschatz von Persönlichkeiten wie Mahatma Gandhi, M.L. King oder Hildegard Goss-Mayr schöpfend, werden die Teilnehmer*innen ihre eigenen Zugänge und Herangehensweisen zur Gewaltfreiheit herausarbeiten.
  • Der zweite Teil des Workshops widmet sich anhand von Fallbeispielen, die von den Teilnehmer*innen eingebracht werden, der Strategie von gewaltfreien Kampagnen.

Leitung:

Irmgard Ehrenberger arbeitet seit 32 Jahren beim Internationalen Versöhnungsbund. Sie betreut das Programm „Friedenspräsenz in Kolumbien“, hält Workshops zur aktiven Gewaltfreiheit und arbeitet zu den Themen wie „aktive Friedenspolitik“, Militarismus/Krieg, Klimagerechtigkeit u.a.m

„Warum Familien Konflikte brauchen“

Wir werfen einen Blick auf unterschiedliche Konflikte, wie sie in Familien häufig vorkommen, vor allem auf die kleinen. Wir sehen hin, was diese Konflikte mit uns machen und was wir mit ihnen tun. Wenn es uns gelingt, zu verstehen wozu die kleinen Konflikte gut sind, können wir auch einiges für die Bewältigung der großen lernen. Wir arbeiten mit Fallbeispielen, die von den TeilnehmerInnen zur Verfügung gestellt werden.

Leitung:

DSA Matthias Geitzenauer, MBA ist Sozialarbeiter, Mediator und Psychotherapeut i.A.u.S.
Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich im Rahmen seiner Beratungstätigkeit und seiner Praxis mit Konflikten im beruflichen und im familiären Kontext. Seit 2021 leitet er die Kolping-Lebensberatung.

Gewalt im Spiel …

Eine bibliodramatische Spurensuche nach Vertrauen, Hoffnung und Seligkeit.

In diesem Workshop werden wir uns gemeinsam in Bewegungen und Prozesse begeben, die es uns ermöglichen, die Kraft- und Hoffnungspotenziale eines biblischen Textes auszuloten.

Anhand von Körperarbeit und unterschiedlichen methodischen Zugängen werden wir eintauchen in den pluralen Schriftsinn der Bibel. Im gemeinsamen Praktizieren, im Austausch und in der Reflexion soll für jede und jeden wahrnehmbar werden, welche biografischen Szenen der Text zum Schwingen bringt und welche Ressourcen er für die Einzelne/den Einzelnen sowie die Gruppe als ganze gegenwärtig bereithält.

Leitung:

o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Maria Elisabeth Aigner, Pastoraltheologin, Leiterin der Abt. für Pastoralpsychologie an der Universität Graz, Lebens- und Sozialberaterin, Bibliodrama- und Bibliologtrainerin

Musikwerkstatt „Frieden braucht das Land“

Erheben wir gemeinsam unsere Stimme: Die Musik ist eine Brücke zum Frieden. Gemeinsam gestalten wir mit Gesang, Instrumenten, Bewegung und Body-Percussion die Farben des Friedens.

Egal wo wir uns umsehen, ob in den Familien, am Arbeitsplatz, in der Dorfgemeinschaft oder auch dann, wenn wir den Blick hinaus in die große, weite Welt richten: Der Wunsch und die Sehnsucht nach tiefem Frieden werden immer deutlicher spürbar. Wir sehnen uns nach einem friedvollen Miteinander im Kleinen und im Großen. Doch der Friede beginnt in jedem von uns.

In diesem Workshop werden wir in unsere innere Stille hören, miteinander die Stimme erheben, singen und uns bewegen lassen, Rhythmus mit unserem Körper kreieren und wir versuchen, die Schwingungen um und in uns in Einklang zu bringen.

Leitung:

Mag. Christina Foramitti, Sängerin, Musik-, Bewegungs- und Tanzpädagogin, und Prof. Dr. Peter Groißböck, MSc MA BEd, (Hochschul-)Lehrer und Musiker.

Bürger:innenräte als Begegnungsraum

Wir lernen das Format der „Bürger:innenräte“ kennen: anhand des jüngst abgeschlossenen „Klimarats“ und mit methodischen Tipps für Entscheidungsprozesse auf Vereinsebene.

Während eine Krise die andere jagt, werden Fronten scheinbar immer härter: Jung gegen Alt, Rechts gegen Links, Ost gegen West ... In der digitalen Welt wird diskutiert und im echten Leben gibt es wenig Begegnung. Eine dieser Krisen, ist die Klimakrise. Hier treffen viele Interessen und Bedürfnisse aufeinander. In solchen Situationen können Bürger:innenräte ein Ausweg aus verfahrenen politischen Situationen sein. Ganz einfach, weil Menschen ins Reden und Zuhören kommen. In Österreich gab es kürzlich einen Bürger:innenrat zum Thema „Klima“. Dieser fand von Jänner bis Juni 2022 statt und stellt den ersten bundesweiten Bürger:innenrat des Landes dar. Sein Erfolg ist nicht nur an der Anzahl der tatsächlich umgesetzten Maßnahmen zu messen, sondern vor allem an der Entwicklung, die die Bürger:innen dabei durchlebt haben und nach außen tragen.

Der erste Teil des Workshops gibt einen theoretischen Überblick über das Format Bürger:innenrat, inklusive Anekdoten aus dem Klimarat der Bürgerinnen und Bürger Österreichs. Im zweiten Teil wird die Arbeitsweise von Bürger:innenräten in Ausschnitten direkt ausprobiert und erlebbar gemacht.

Dr. Martina Handler ist Politikwissenschafterin, Mediatorin und Moderatorin. Seit vielen Jahren befasst sie sich mit den Themen Öffentlichkeitsbeteiligung, Nachhaltige Entwicklung, soziale und demokratische Innovationen, Gender und Diversität – als Forscherin und Beraterin  wie auch als Gestalterin und Begleiterin von Beteiligungsprozessen.Im nationalen Klimarat der Bürgerinnen und Bürger war sie im Moderationsteam und hat in den letzten zehn Jahren viele kommunale/regionale Bürger:innenräte zu unterschiedlichen Themen umgesetzt.

Begegnung mit der Ukraine

Wir sind zu Gast bei der Initiative „Point of Ukraine“ in Linz, welche die Mitglieder der ukrainischen Community in Oberösterreich vernetzt. Im persönlichen Austausch gewinnen wir einen Einblick in das Land und den Krieg in Heimat unserer Gastgeber und werden konkret zugunsten von Vertriebenen und Kriegsopfern tätig.

Leitung: Lyubomyr Dutka, Präses des Kolping-Diözesanverbandes Wien, gemeinsam mit Oksana Kuzo, Leiterin des Netzwerks „Point of Ukraine“

Wir ersuchen dich, bei der Anmeldungdeinen bevorzugten Workshop bekannt zu geben und ebenso eine „2. Option“ – für den Fall, dass der von dir gewählt Workshop nicht zustande kommt.

Hier geht´s zur Anmeldung für alle Mitglieder der Bundeskonferenz

Hier geht’s´s zur Anmeldung für alle anderen Teilnehmer:innen

Kontakt & Adressen