Als gemeinnütziger Verein und als Träger von Jugendwohnhäusern und Sozialeinrichtungen ist es unsere Aufgabe, Maßnahmen zum Gewaltschutz zu setzen, die unserer Verantwortung gegenüber den Mitgliedern, Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen und den in unseren Häusern und Einrichtungen betreuten Personen entsprechen, speziell für jene, die minderjährig sind oder sich in krisenhaften Situationen befinden und unsere Hilfe benötigen. Das Gewaltschutzkonzept dient dem Ziel, das Bewusstsein für die Thematik zu stärken und benennt die Voraussetzungen und nötigen Strukturen, um wirksame Prävention zu leisten, Schutzmaßnahmen zu verankern und eine angemessene Reaktion auf Verdachts- und Anlassfälle sicherzustellen.
Unser Gewaltschutzkonzept gibt den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen eine Hilfestellung und Informationen zur Prävention, Intervention sowie Aufarbeitung und Nachsorge von Gewaltvorfällen in der täglichen Zusammenarbeit. Auf diese Weise wird dafür Sorge getragen, Gewalt bzw. deren Vor-Formen (Übergriffe, Grenzverletzungen...) in den Einrichtungen und im Verein zu minimieren bzw. gar nicht erst entstehen zu lassen.
Das Ziel eines gewaltfreien Miteinanders wird zunächst durch eine Reihe von präventiven Maßnahmen zu erreichen versucht:
- Achtsame Auswahl des Personals
- unseren Verhaltenskodex, verpflichtende Voraussetzung jedweder Tätigkeit für Kolping Österreich
- Fortbildungen und Bildungsveranstaltungen zum Thema
- die Tätigkeit und Initiativen unserer Gewaltschutzbeauftragten
Zum Umgang mit ungesicherten wie bestätigen Verdachtsfällen helfen ein Handlungsleitfaden sowie ein Dokumentationsbogen den Zuständigen dabei, die richtigen Schritte zum Schutz der Betroffenen zu setzen. Grundlage dafür ist ein Risiko- und Potentialanalyse für jede einzelne unserer Einrichtungen und für den Verein.


