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Frühstück im Dunkeln

KH Waidhofen/Thaya: Weiterbildung zum Thema „Blindheit“

Frühstück im Dunkeln für Freunde und Förderer des Kolping-Wohnhauses für Menschen mit Behinderung in Waidhofen/Thaya

Das Thema „Blindheit“ stand dieser Tage im Zentrum einer Weiterbildungs-Initiative des Kolping.-Wohnhauses für Menschen mit Behinderung in Waidhofen/Thaya (NÖ). Sämtliche MitarbeiterInnen wurden für die Situation, in der blinde Menschen leben, sensibilisiert und hatten im Rahmen eines „Frühstücks im Dunkeln“ Gelegenheit, die Beeinträchtigungen, die damit verbunden sind, am eigenen Leib zu erleben. Ein zweites solches Frühstück wurde auch für Freunde und Förderer der Einrichtung angeboten.

Hilfestellung erhielten die TeilnehmerInnen dabei vom Leitungsteam des Kolpinghauses rund um Direktor Alfred Kasses, und vom externen Experten Peter Lechner, der selbst im Alter von 30 Jahren erblindete. Eindrucksvoll schilderte er seine Welt: den Unterstützungsbedarf, aber auch die große Eigenständigkeit, mit der viele blinde Menschen ihr Leben meistern. Dabei profitieren sie von allerlei neuen Entwicklungen, beispielsweise „sprechende“ Computer“ und Mobiltelefone und Geräte, die die Farbe von Wäschestücken erkennen, welche bewährte Hilfsmittel wie den Blindenstock und den Blindenführhund sinnvoll ergänzen.

Schwieriger ist es natürlich, Menschen mit zum Teil schweren Behinderungen, die blind oder erblindet sind, adäquat zu unterstützen. Die MitarbeiterInnen des Kolpinghauses Waidhofen jedenfalls wissen jetzt um einiges besser, wie´s geht.

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