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Sanierung geschafft

Kolping-Wohnhaus für Menschen mit Behinderungen in Poysdorf nach Erweiterung neu eröffnet

 

Eröffnungsfeier | Personen v.l.n.r.: Sonja Willner, (Stellvertretende-Einrichtungsleitung); Mag. Albert Pribyl (Finanzleiter Kolping Österreich); Mag. Christina Schodl-Meier (Einrichtungsleiterin) und KR Mag. Christine Leopold (Präsidentin Kolping Österreich) | © Kolping Österreich

Poysdorf, 8. September 2023: Um Menschen mit Behinderungen neben der Tagesbeschäftigung einen Platz zum Wohnen zu bieten, wurde in Poysdorf im Jahr 1990 in der Nähe der bestehenden Kolping-Werkstätte ein Wohnhaus errichtet. In den letzten beiden Jahren wurden sowohl der Wohnbereich als auch die Tagesbetreuung in Kooperation mit dem Land Niederösterreich generalsaniert und erweitert, um dem steigenden Bedarf in der Region gerecht zu werden. Die feierliche Eröffnung fand heute am 8. September 2023 im Beisein aller Verantwortlichen von Kolping Österreich, Karl Wilfing, Präsident des Niederösterreichischen Landtages in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Josef Fürst statt.

„Klein und bescheiden haben wir unsere Arbeit in Poysdorf begonnen, heute blicken wir mit Freude und auch Stolz darauf, was daraus geworden ist“, äußerte sich Kolping-Präsidentin Christine Leopold im Rahmen der Eröffnungsfeier und dankte vor allem dem Betreuungsteam für den großen Einsatz gerade während der Bauphase. Landtagspräsident, Karl Wilfing (VP), hob in seinem Grußwort die Bedeutung von Kolping für die Stadt Poysdorf hervor: als einer der prägenden Vereine, durch das Kolpinghaus und die Einrichtung für Menschen mit Behinderungen. „Adolph Kolping ging es um Arbeit und Bildung und dass für möglichst alle Menschen ein Zugang dazu geschaffen wird - genau dafür steht Kolping in Poysdorf!“ Auch Bürgermeister Josef Fürst zeigte sich erfreut: „Das Schöne ist, wie gut die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnhauses integriert sind. Wann immer man euch in Poysdorf begegnet, sind diese Begegnungen von Freundlichkeit geprägt.“ Die Stadtgemeinde sei sehr froh, dass Kolping Österreich die Sanierung der Einrichtung so gut geschafft habe, fügte er hinzu und lobte das Wohnhaus als einen „Ort zum Wohlfühlen“.

Mehr als 40 Mitarbeiter*innen haben in der Kolping-Einrichtung für Menschen mit Behinderungen in Poysdorf ihren Arbeitsplatz und es werden aktuell noch weitere Kräfte gesucht. Einrichtungsleiterin Christina Schodl-Meier: „Wer Interesse hat, ist gerne zu einem unverbindlichen Erstgespräch eingeladen“; viele hätten nach so einem Gespräch festgestellt, dass sie Talent und Freude für eine Tätigkeit in diesem Bereich mitbringen.

Weitere Höhepunkte der Feier bildeten die Übergabe von Spenden seitens der Sparkasse Poysdorf Privatstiftung (in Höhe von 5.000 Euro) und der Raiffeisenkasse (1.000 Euro) sowie die Segnung des Erweiterungsbaus durch Kolping- Bundespräses Gerald Gump und Stadtpfarrer Bernd Kolodziejczak. Dabei stellte Gump, einem Bibelwort folgend, fest, das Haus sei nicht auf Sand, sondern auf ein festes Fundamente gebaut, nämlich „das Ernstnehmen der Menschen, die hier wohnen, in ihrer ganzen Vielfalt und der Wille, sie zum vollen Leben zu ermächtigen“.

Das Kolping-Wohnhaus und die Werkstätte für Menschen mit Behinderungen in Poysdorf werden gefördert von der Niederösterreichischen Landesregierung.


Bildergalerie: Foto-Copyright: © Kolping Österreich, Fotografin Evelyn Binder

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