Mit einem Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria Schöndorf und einem Festakt im Kolpinghaus hat die Kolpingsfamilie Vöcklabruck den 50. Jahrestag der Eröffnung eben dieses Hauses begangen. Gleichzeitig setzte diese Feier auch einen vorläufigen Schlusspunkt – denn das Haus soll im nächsten Jahr gründlich saniert und zum Teil neu errichtet werden.
„In der Gegenwart muss unser Handeln die Zukunft im Auge behalten“, zitierte Vorsitzender Charly Schaumberger den Gründer des Kolpingverbandes Adolph Kolping, als er die Umbau-Pläne präsentierte: Der große Saal des Hauses wird einem kleineren weichen, das Angebot an Zimmern auf insgesamt 148 Betten erweitert. Diese Vorhaben exakt im 50. Jahr des Bestehens umzusetzen, zeugt von einer Gesinnung, in der sich Geschichtsbewusstsein und Fortschrittswille glücklich verbinden.
Dies brachten auch die Grußworte der Ehrengäste zum Ausdruck: Bürgermeister Herbert Brunsteiner erinnerte an die Menschen, die an der Wiege des Kolpinghauses standen, Nationalratsabgeordnete Angelika Winzig würdigte den Beitrag Kolpings, Jugendlichen den Weg in die Arbeitswelt zu erleichtern und der Landtagsabgeordnete Anton Hüttmayr hob die Werte hervor, welche die Kolpingsfamilie Vöcklabruck prägen: Solidarität, Subsidiarität und Zivilcourage. Auch Kolping-Präsidentin Christine Leopold dankte den Verantwortungsträgern: Sie hätten in den vergangenen 50 Jahren eine Gemeinschaft geschaffen, deren „Tiefenwirkung enorm ist“, sagte sie.
Für die Zukunft der Kolpingsfamilie Vöcklabruck braucht einem jedenfalls nicht bange zu sein: Dafür spricht nicht nur, dass das Haus bald wieder „so gut wie neu“ dastehen wird, sondern auch die Mitglieder-Struktur: Viele junge Familien engagieren sich im Verein, Prunkstück ist die Kindergruppe mit über 30 Mitgliedern. Die Chancen stehen gut, dass sie einmal dabei sein werden, wenn das Kolpinghaus sein 100-Jahr-Jubiläum feiert ...







