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Voller Engagement und Elan

Kolping Österreich: Seit zehn Jahren mit Christine Leopold an der Spitze

Kolping-Präsidentin Christine Leopold

Vor zehn Jahren ist sie angetreten, den Kolpingverband an den „Bruchstellen unserer Gesellschaft“ zu positionieren – ein Ziel, das Kolping-Präsidentin Christine Leopold (51) seither mit viel Elan verfolgt hat.

Zu den Höhepunkten ihrer beiden bisherigen, jeweils fünfjährigen Amtszeiten gehört die Eröffnung mehrerer neuer Kolpinghäuser und Sozialeinrichtungen, zum Beispiel der Kolping-Jugendwohnhäuser in Hallein (Sbg.) und Ferlach (Ktn.), des Kolpinghauses für „Leistbares Wohnen“ in Wien-Floridsdorf, des Kolpinghauses „Gemeinsam leben“ für SeniorInnen und junge AlleinerzieherInnen in Wien-Leopoldstadt sowie die Erweiterung der Kolping-Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen in Mistelbach und Waidhofen an der Thaya (NÖ). Auf diese Weise wurden in den Jugendwohnhäusern und Sozialeinrichtungen des Bundesverbandes seit 2006 rund 300 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.

Ihre Karriere bei Kolping Österreich hat Christine Leopold als Assistentin der Geschäftsführung des Kolping-Sozialreferats im Jahr 1990 gestartet. Neun Jahre später, nach berufsbegleitendem Abschluss eines Studiums der Soziologie, übernahm sie leitende Verantwortung als Bundessekretärin.

Am 20. Mai 2006 wurde Christine Leopold von den Delegierten der Bundeskonferenz zur neuen Präsidentin von Kolping Österreich gewählt und folgte damit dem im Vorjahr verstorbenen lang-jährigen Bundespräses Ludwig Zack im Amt. Bis dahin war Kolping Österreich mehr als 150 Jahre lang ausschließlich von Priestern geleitet worden.

Als Kern ihrer Aufgabe definiert die Kolping-Präsidentin das Engagement für Menschen in schwierigen Lebenssituationen: „Dass sie es mit unserer Hilfe schaffen, ein selbständiges Leben zu führen.“ Möglich sei dies nur durch den guten Zusammenhalt aller Kräfte bei Kolping, so Leopold: „Es gilt, die guten Kräfte bündeln, um das ursprüngliche Anliegen Adolph Kolpings zu erfüllen – die Schwächeren zu stärken und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.“

Ein weiterer Schwerpunkt ihres Wirkens liegt auf der Sicherung der Qualität der Kolpingarbeit: sowohl in den Häusern und Einrichtungen des Verbandes als auch im Verein, der die Basis aller Aktivitäten bildet. Diesem Ziel dienten u.a. die Implementierung von Qualitätssicherungssystemen in den Mehr-Generationenhäusern des Kolpingverbandes sowie in den Kolping-Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, sowie die Durchführung eines umfassenden „Kolping-Entwicklungsprozesses“ zur Qualitätssicherung der Arbeit in den Kolpingsfamilien und zur Unterstützung der ehrenamtlichen FunktionärInnen.

Wir gratulieren herzlich und wünschen unserer Präsidentin weiterhin alles Gute und viel Erfolg!

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