Einen ganz besonderen Vormittag erlebten die Bewohnerinnen und Bewohner des Kolpinghauses „Gemeinsam leben“ in Wien-Favoriten: Ralf Rangnick, Teamchef der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft, besuchte die Einrichtung und las für Seniorinnen und Senioren, Mütter mit ihren Kindern aus den Kolping-Mutter-Kind-Wohnungen (MUKI) sowie Kinder der benachbarten Volksschule in der Maria-Rekker-Gasse. Die Lesestunde war Teil einer Initiative der von ihm gegründeten „Ralf Rangnick Stiftung“, die sich für Bildung, Bewegung, gesunde Ernährung und die Begegnung der Generationen stark macht.

Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, als der ÖFB-Teamchef drei Bücher des Autors Kobi Yamada zum Vortrag brachte: „Was macht man mit einer Idee?“, „Was macht man mit einem Problem?“  und „Was macht man mit einer Chance?“. Geschichten, die Mut machen, an sich selbst zu glauben, Herausforderungen anzunehmen und mit Neugier durchs Leben zu gehen.

Mit seiner Aktion will Ralf Rangnick einerseits Freude am Lesen wecken: Lesen fördere Empathie und die Fähigkeit, sich mitzuteilen, reduziere Stress, helfe beim Abschalten und könne sogar die Lebenserwartung erhöhen. Andererseits möchte der Trainer mit seinen Lesestunden Begegnungen ermöglichen – zwischen Jung und Alt, Kindern und Älteren, „damit sie gegenseitig von ihren Erfahrungen und Erlebnissen profitieren können“.

Ein Anliegen, das auch im Kolpinghaus „Gemeinsam leben“ in Wien Favoriten stets stets gefördert und verwirklicht wird: „Das generationenverbindende Miteinander wird bei uns täglich gelebt und gestaltet“, so Clemens Klingan, Direktor der Einrichtung, der Ralf Rangnick eingeladen hatte, nachdem er von dessen Stiftung und ihren Aktivitäten erfahren hatte. Auch Kolping-Präsidentin Christine Leopold zeigte sich begeistert: „Wir freuen uns sehr, dass Herr Rangnick bei uns zu Gast war und mit seinem Engagement für Kinder und Bildung so viele Herzen berührt hat.“

In den Kolpinghäusern „Gemeinsam leben“ (neben dem Standort in Favoriten auch in Wien-Leopoldstadt) wohnen ältere, pflegebedürftige Menschen ebenso wie Mütter mit ihren Kindern, die hier Unterstützung im Alltag und beim Aufbau einer sicheren Zukunft erhalten. Ihnen galt die Botschaft der drei Bücher ganz besonders, die Ralf Rangnick am Schluss seines Vortrages so zusammenfasste: „Habt den Mut zu träumen!“ Damit Träume wahr werden, brauche es vor allem eines, so der Teamchef: „Man muss sich konkret vorstellen können, wie es wäre, wenn sie Wirklichkeit werden – und dann Schritt für Schritt darauf hinarbeiten.“


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