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Mission erfüllt!

Drei Kolping-Rettungsautos erfolgreich in die Ukraine überstellt

„Nach fast zwei Jahren Krieg und Leid spüren wir immer noch die starke Schulter unserer Kolpingschwestern und -brüder. Diese Aktion zum Kauf und zur Lieferung von Rettungsfahrzeugen zeigt, dass Kolping eine Gemeinschaft ist, die dort hilft, wo es nötig ist. Eure Unterstützung wird helfen, Leben zu retten!“ Vasyl Savka, Geschäftsführer Kolping Ukraine

Mission erfüllt! Am Sonntag sind drei von Kolping finanzierte Rettungsautos erfolgreich in die westukrainische Stadt Czernowitz überstellt worden, wo sich auch die Zentrale des ukrainischen Kolpingwerks befindet. „Danke, danke, danke für diese starke Hilfe für die Menschen unseres Landes!“, meldete sich Geschäftsführer Vasyl Savka, der die Einsatzfahrzeuge entgegennahm; sie waren von drei Fahrern in Wien übernommen und in die Heimat transportiert worden.

Einen großen Anteil am Gelingen der Aktion hat der Präses des Kolping-Diözesanverbands Wien, Lyubomyr Dutka, der selbst aus der Ukraine stammt. Er hatte Kontakt zu Wiener Rettungsdiensten aufgenommen und letztlich vom „Grünen Kreuz“ drei gebrauchte, aber voll einsatzfähige Fahrzeuge günstig erwerben können. Die Mittel dazu wurden von Kolpingleuten aus ganz Österreich zur Verfügung gestellt; besonderer Dank gilt den Kolpingsfamilien Vöcklabruck und Graz, die beide je ein Fahrzeug im Wert von 5.000 Euro finanzierten. Kurz vor Weihnachten wurden sie angekauft, Anfang Jänner überprüft, angemeldet, versichert und Papiere für den Zoll organisiert. Dann waren die Fahrzeuge bereit für den Transport: Kolping-Präsidentin Christine Leopold und Präses Dutka übergaben offiziell die blauen Überstellungskennzeichen, und die Fahrer machten sich auf den Weg.

In den kommenden Tagen werden die Rettungswagen an die „Paramediker“, wie Vasyl Savka mitteilt, übergeben werden; dabei handelt es sich um Ärzteteams, die in der Nähe der Front und in den Städten im Osten der Ukraine Menschen vor allem in Akutfällen versorgen – nach Bombenangriffen und jene, die durch die vielen Minen verletzt werden, die im russischen Angriffskrieg zum Einsatz kommen. Die Behandlung der Opfer erfolgt zum Teil in mobilen Einheiten, also großen, entsprechend ausgestatteten Bussen, zum Teil stationär in Spitälern; die von Kolping finanzierten Rettungsautos sollen für den Transport von Betroffenen an jene Orte eingesetzt werden, wo sie am schnellsten Hilfe finden können. In vielen Fällen geht es um Leben und Tod.

In den nächsten Wochen könnten vom „Grünen Kreuz“ noch weitere Fahrzeuge erworben werden, da diese aus Altersgründen ersetzt werden. Die Kosten pro gebrauchtem Rettungswagen belaufen sich auf € 5.000.

Spendenkonto

IBAN: AT24 6000 0000 0195 3008

Verwendungszweck: „26_Ukraine Rettungswägen“

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